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Dying to live

Into the Wild

Nach meinem Hike habe ich den Film "Into the Wild" wiederentdeckt... nach der Erfahrung, einen knappen Monat Freiheit zu geniessen, nehme ich den Film ganz anders wahr. Toller Soundtrack... Hier Guaranteed von Eddie Vedder: "Guaranteed" On bended knee is no way to be free Lifting up an empty cup, I ask silently That all my destinations will accept the one that's me So I can breathe Circles they grow and they swallow people whole Half their lives they say goodnight to wives they'll never know Got a mind full of questions and a teacher in my soul And so it goes Don't come closer or I'll have to go Owning me like gravity are places that pull If ever there was someone to keep me at home It would be you Everyone I come across in cages they bought They think of me and my wandering but I'm never what they thought Got my indignation but I'm pure in all my thoughts I'm alive Wind in my hair I feel part of everywhere Und

Fotos - großes Album mit > 400 Aufnahmen

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Viele Fotos sind 360 Grad Fotos. Hoffentlich klappt die Anzeige. Ich mache noch ein Best Of Album mit den schönsten Bilder.

John Muir Trail geschafft!

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Am 25. Juli habe ich den John Muir Trail in Happy Isles, Yosemite Valley, beendet. Für mich waren es knapp 4 Wochen und 250 Meilen / 400 Kilometer voller Freiheit, atemberaubender Natur, Ruhe, Abgeschiedenheit, körperlicher Herausforderung... Aber auch Kennenlernen vieler interessanter Menschen auf dem Pacific Crest Trail. Ich bin stolz und glücklich, dass ich diesen Traum verwirklicht habe. Aber ich bin auch traurig, dass der Trail zuende ist und die Realität auf mich wartet. Ein Teil von mir ist bei den Pacific Crest Trail Hikern, die noch Hunderte von Meilen vor sich haben. John Muir Trail - Done. :-) What's next?

Kurzes Update vom Trail

Heute am 6. Tag meines Hikes bin ich einen Tag früher als geplant im kleinen Städtchen Independence, CA. Ich fülle meinen Bear Canister für die nächsten 7 Tage auf, schlafe eine Nacht im Motel und habe WiFi für dieses kurze Update, bevor es morgen um 8:00 zurück auf den Trail geht. Der Hike macht Spaß, ist aber anstrengender als gedacht. Im Vergleich zu Schottland ist der Rucksack ein paar Kilo schwerer (jetzt 20 kg mit Wasser), und gerade der erste Teil ist hochalpin. Jeden Tag sind mehr als 1000 Höhenmeter zu bewältigen, die Höhen um die 4000 Meter machen mit etwas zu schaffen. Aber die Landschaft ist eben "atemberaubend" 😉 - und es geht von Tag zu Tag besser. Man trifft viele andere Hiker. In der Glucken Richtung gen Norden sind die meisten PCTler, dh sie laufen den Pacific Crest Trail, der sich hier in Kalifornien fast komplett mit dem JMT überschneidet. Allerdings sind die PCTler am der mexikanischen Grenze meist im Mai gestartet. Interessante Charaktere jung und al

Mt Whitney, Startpunkt des 211 Meilen John Muir Trail

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Am dritten Tag meines Hikes habe ich Mt Whitney bezwungen - mit 4421 Metern höchster Punkt der USA und meines Lebens. 😉

Es kann losgehen

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Heute habe ich mir in Lone Pine die Genehmigung für den Hike durch die Wildnis abgeholt. Wie üblich in den USA zig mal mit Initialen bestätigt: Proper food storage is always required Food storage restriction areas Review of wilderness regulations  Campfire regulations Human waste disposal Campsite selection National park regulations Am Nachmittag habe ich mit einem Trick nun doch alles Essen in den Essensbehälter bekommen: in den Tütenessen war noch zu viel Luft drin. Angepikst, ausgedrückt und wieder versiegelt - dann hat es geklappt. Jetzt packe ich den Rucksack noch einmal neu... danach lege ich den Rest des Tages die Füße hoch.  Morgen um 6:30h kommt "Lonepine Kurt" und fährt mich ca 45 min in die Berge zum Startpunkt des Hikes, Horseshoe Meadows Camp Ground. Dort werde ich per GPS einchecken. Ich bin total aufgeregt. 😉 Hier noch Eindrücke aus Lone Pine:

Morgen früh gehts los

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200+ Meilen in der Wildnis Kaliforniens waren auf mich. Und das Planen und Vorbereiten muss auch langsam mal ein Ende haben. Alle Resupply Pakete sind bestellt bzw. unterwegs. Jetzt hoffe ich nur noch auf gutes (trockenes) Wetter, wenig Schnee in den oberen Lagen... und nur scheue Schwarzbären. Am 28./29.Juni reise ich nach Kalifornien, hole meine Genehmigung ab... und am 30. Juni geht es dann endlich los.

Ausgewogene Ernährnung ist wichtig...

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Daher habe ich sowohl gefriergetrockene Mahlzeiten als auch jede Menge Energieriegel dabei. Die Abbildung zeigt meinen Proviant für die ersten 6-7 Tage - dann hole ich Nachschub im Örtchen Independence. Die Herausforderung wird sein, das alles in den Essensbehälter zu kriegen, der wegen der Bären in den Nationalparks vorgeschrieben ist. Am 29. Juni habe ich hoffentlich einen Behälter in den Händen, dann sehe ich weiter.

Planung geht voran

Die Planung geht voran. Das erste Versorgungspaket für die Muir Trail Ranch ist bestellt - gerade rechtzeitig, ein Paket kann bis zu 3 Wochen brauchen. Im Paket sind Lebensmittel und andere Utensilien wie Sonnencreme, Pflaster etc, die für ca 7 Tage ausreichen sollten. An der Muir Trail Ranch plane ich um den 12. Juli zu sein - ist es mein zweiter Resupply Point. Der erste am 6. Juli in Independence braucht nicht so viel Vorlauf, hier kläre ich noch Details. Heute habe ich auch die Transits festgelegt. Es gibt jeweils täglich eine Busverbindung, die mich bei der Anreise von Mammoth Lakes bis Lone Pine bzw. bei der Rückreise vom Yosemite Valley nach Mammoth Lakes bringen sollte. Für den Transfer von Lone Pine zum Start meines Hikes am Horseshow Meadow Campingplatz am 30.06 habe ich mit Lone Pine Kurt einen Fahrer gefunden. Was ich noch in Lone Pine vor dem Start besorgen muss ist der bärensichere Essensbehälter und eine Gaskartusche. Wie ein Schwarzbär sich am Ende recht frustriert

Der Countdown läuft....

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Am 28. Juni geht der Flug nach Kalifornien! :-) Ich stecke noch mitten in der Logistikplanung - aber die wichtigsten Eckdaten sind klar und gebucht. Zum einen habe ich mich entschieden, den John Muir Trail (JMT) Richtung Norden (North Bound, NOBO) zu laufen. Hier gibt es noch Genehmigungen. Auch diese Genehmigung zu bekommen war nicht leicht. Die Route von etwa 210 Meilen wird mich vom Mount Whitney, dem höchsten Berg der kontinentalen USA, ins Yosemite Valley führen. Nachdem aber Mount Whitney auch bei Tagestouristen sehr beliebt ist, gibt es keine Genehmigungen mehr für den Anfgang direkt am Mount Whitney über die Stadt Whitney Portal. Stattdessen habe ich eine Genehmigung für die Wildnis inkl. Camping bei Zugang über den Cottonwood Pass bekommen. Das bedeutet etwa 30 Meilen mehr. So werde ich über den Cottonwood Pass und den Pacific Crest Trail (PCT) auf den JMT stossen bei Meile 8. Dann werde ich Richtung Süden bis zum Mount Whitney wandern und dort bei Meile 0 beginnen. Auch
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Video zum West Highland Way Hike

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Fuck Yes. 153KM. Fertig.

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Fünfter Tag, Kinlochleven, 130KM

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Mach der Mittagspause fing der Himmel wieder an zu zuziehen... und passend zu Devil's Staircase hat es wieder geregnet. Es blieb aber bei einem 30min Schauer. Der Aufstieg war anstrengend, aber auch nicht allzu wild. Von oben gab es dann eine tolle Weitsicht zur Belohnung. Bei gutem Wetter bin ich dann noch weitere 2h Richtung Kinlochleven abgestiegen. Hier campe ich endlich mal wieder... das Wetter ist auch jetzt um 19.30h noch freundlich. Jetzt gucke ich mir mal die Bar um die Ecke an...

Fünfter Tag, Mittagspause in Kingshouse, KM115

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Was für ein Tag! Die Landschaft wird immer schöner... und bis jetzt kein Regen sondern Sonne und Wolken! Bin heute gegen 8.15h, da 30km geplant sind. Die Strecke heute morgen war ein breiter Feldweg durch das atemberaubende Hochland. Einige der Berge hier haben noch kleine Schneefelder. Wenn ich heute Abend WLAN habe, lade ich noch eine Photosphere hoch - mitten drin. ;-) Heute Nachmittag kommt dann Devil's Staircase - ein etwas steileres Stück, das aber auch eine tolle Aussicht bieten soll. Heute Abend werde ich in Kinlochleven bei KM130 übernachten - wenn das Wetter hält, werde ich noch einmal campen.

Vierter Tag, 100km geschafft!

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Bin heute gegen 15.30h in Inveroran angekommen. Völlig durchnässt inkl Ersatzklamotten habe ich in diesen Ort, der aus drei Häusern besteht, das letzte (einzige) Zimmer im Bed&Breakfast ergattert - das Hotel war ausgebucht. Merke: am Anfang meiner Tour waren die Unterkünfte inkl Camping Plätze leer, weil kein Wochenende war. Gestern und heute war es schon knapp - aber so durchnässt bin ich froh nicht zu campen sondern über Nacht alles trocknen zu können. Hat Spass gemacht heute - hatte am Nachmittag Musik im Ohr und konnte schnell die Kilometer runterspulen. Vielleicht auch deshalb motiviert, weil ich es auf jeden Fall hinkriegen werde. 😉

Vierter Tag, Mittagspause in Tyndrum, 85km

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Ausgewogenes Wetter - konstanter Wechsel zwischen Nieselregen und strömendem Regen. Mit der Eleganz eines Elefanten (Dank des schweren Rucksacks) übe ich mich im Pfützenspringen und Queren von zahlreichen Bächen. Heute vormittag war es recht viel auf und ab - die Strecke jetzt bis Bridge of Orchy sieht auf der Karte einfacher aus, da sie den Höhenlinien zu folgen scheint. Ich will mindestens noch 10km bis Bridge of Orchy, besser noch weitere 5km bis Inveroran. Das wäre dann Kilometer 100, damit hätte ich 2/3 der Strecke am vierten Tag geschafft und die morgige Etappe auf unter 30km verkürzt. Lets See... 😉

Dritter Tag, 75km, Hälfte geschafft!

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Heute gegen 15h fertig geworden. Der Weg am Nachmittag ging gut los... breiter Feldweg, da ging es schnell voran. Der ständige Wechsel zwischen Sonne und heftigen Schauern wurde sehr anstrengend. Der Weg wurde dann immer matschiger... und am Ende ein Schlammtest für meine Schuhe. Und die sind erstaunlich... obwohl kein Goretex sondern Volleder, ist auch trotz mehrer Fehltritte in knöcheltiefen Schlamm alles trocken geblieben. Leider musste ich auch feststellen, dass mein Regenschutz des Rucksacks zu klein ist, wenn ich das Zelt aussen trage. Daher ist mein Schlafsack komplett durchnässt wie ich auch. So bin ich dann auch in Crianlarich im Hotel abgestiegen... Jugendherberge war voll und das Hotel war die einzige trockene Möglichkeit. So richtig sinnvoll ist die Übernachtung hier nicht. Auch wenn die Pause hier auf meiner Karte in der 6 Tage Variante WHW empfohlen wird, musste ich einen guten Kilometer vom WHW abweichen. Aber der Trockenraum im Hotel ist gross - bin also zuversichtli

Dritter Tag, Mittagspause

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65km von der Gesamtstrecke 153km geschafft. Ziel für heute Abend ist Crianlarich in 10km Entfernung. Damit ist dann die Hälfte geschafft. Heute gab es einen Sonne Regen Mix und ein paar schöne Blicke auf Loch Lomond. Nach dem Verlassen des Seeufers sieht es nun langsam nach den Highlands aus, wie ich es mir vorgestellt habe.

Zweiter Tag fertig

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.... ich auch. 😉 Ganzen Tag im Regen gelaufen, heute sind es bisschen über 20km geworden. Bin schon gegen 15h in einem Bunkhouse in Inversnaid untergekommen. Heiße Dusche, Kleidung trocknen... da ist die Welt in Ordnung. Morgen sind wieder 20+ km geplant. Laut Wetterbericht sollte es besser sein als heute, das wäre eine willkommene Abwechslung.

Zweiter Tag

Und er begrüßt mich mit.... Regen! Schon gestern habe ich mich an das schottische Wetter gewöhnen müssen. Es gab zwar kurze Unterbrechung... aber im wesentlichen hat es den ganzen Tag geregnet. Die 34 km gestern haben sich hingezogen... ich war froh, dass es gegen 17h beim Zeltaufbau nicht stark geregnet hat. Das Zelt ist klein, aber irgendwie habe ich dann doch mit dem Rucksack neben mir reingepasst. Das Schlafen war erstaunlich bequem und erholsam... eventuell auch der Tatsache geschuldet, dass ich echt kaputt war. Die heutige Etappe sollte etwas kürzer werden - ich denke so um die 20km. Jetzt leckeres Frühstück mit Ei, Schinken und Kartoffeln - alles aus der gleichen Tüte!

Start

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Fertig gepackt... morgen geht es los

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Fertig gepackt. 14,3kg ohne Wasser ist vermutlich immer noch etwas üppig - aber ich will ja nicht nur den West Highland Way erleben, sondern auch ein bisschen für den John Muir Trail üben. Daher also auch Wasserfilter mit dabei als auch knapp 3kg Lebensmittel - obwohl ich am WHW ja durch einige Ortschaften mit Restaurants und Supermärkten kommen sollte.

Aktueller Stand Equipment

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Vier Tage bis zum Abflug. Osprey Aether 70 Rucksack, Jack Wolfskin Gossamer Zelt inkl Footprint, Stirnlampe BD Revolt, Findmespot Gen3, Firesteel, NeoAir Xlite inkl Pumpsack, Platypus GravityWorks Wasserfilter, Jetboil Flash Kocher... Sicherlich brauche ich manches nicht wirklich in Schottland... Aber es soll ja ein Testlauf für den JMT werden. Verpflegung und Schlafsack kommen noch...

Startschuss am 18. Mai

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Der Flug nach Glasgow ist gebucht, am 18. Mai will ich mit dem West Highland Way starten. Bis dahin gilt es noch meine Ausrüstung zu komplettieren. Ich freue mich auf den Moment, wenn es endlich losgeht...

Das Zelt

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Dieses Zelt (Gossamer von Jack Wolfskin) soll für meine geplanten Trips auf dem WHW und JMT mein Zuhause sein. Leicht ist es und schnell aufgebaut. Ich bin gespannt, wie es sich bei Regen und etwas kühlerem Wetter machen wird. Auch wird es drin recht beengt zugehen, wenn ich meinen 70 Liter Rucksack neben mir unterbringen möchte...